Verlegung des Stromnetzes

Heute stand die wohl fummeligste Arbeit die es beim Selbstausbau gibt auf dem Plan. Das verlegen eines Stromnetzes, was sowohl 12V als auch 230V beinhaltet, sowie das Legen der Kabel für die später geplante Solaranlage. Hierfür wurde sich als erstes schlau gemacht, welche Richtlinien und Vorgaben es seitens des TÜV’s für die Auswahl der Kabel besteht. Anschließend haben wir uns jedoch dazu entschlossen, auf Nummer sicher zu gehen und lieber Kabel zu nehmen, die vom Durchmesser etwas robuster sind als die Vorgegebenen. Somit habe ich mich für die ein Auprotec® 2 adriges Elektrokabel 2 x 1,5 mm²entschieden. Davon habe ich in unserem Selbstausbau ca. 80m verlegt. Damit diese Kabel geschützt sind vor scharfen Kanten und Umwelteinflüssen haben wir zuerst Leerrohre im Fahrzeug verlegt und in diesen wurden dann unsere 12V Leitungen verteilt. Zum einen wurden insgesamt 8 Kabel für Lichter verlegt, wovon 4 an der Decke, 2 am Bett für Leselampen, 1 an der Küche und eins oberhalb der Fahrerkabine für eine eventuelle Spiegelbeleuchtung (hierzu später bei einem anderen Beitrag mehr) untergebracht sind. Desweiteren fließen mehrere Kabel zur Küche hin, dies ist notwendig, da dort sowohl der Kühlschrank, als auch der Herd einen 12V Anschluss benötigen. Ebenso benötigt die Wasserpumpe einen 12V Anschluss. Die letzten Meter Kabel dienen zur Stromversorgung von Elektrogeräten. Hier sollen später 12V Steckdosen angeschlossen werden, wo dann Kfz-USB Steckdosen angeschlossen werden können. Ihr fragt euch jetzt sicher warum wir nicht direkt USB Steckdosen verbaut haben. Dies hat den Nachteil, dass diese dauerhaft Strom ziehen, auch wenn aktuell kein Gerät geladen wird. Dass wollten wir vermeiden.

Beim 230V Netz ist es bei uns nicht ganz so aufwendig. Verwendet hab ich hierfür folgendes Kabel: 3 Adriges Stromkabel. Bei uns im Van gibt es nur dann 230V Strom, wenn wir an eben diesen von außen angeschlossen sind. Sprich wir haben keinen Wechselrichter in unserem Fahrzeug. Der 230V Anschluss dient bei uns lediglich zu zwei Zwecken, zum einen, dem Laden der Batterie (hierfür kann man nie genug Möglichkeiten haben) zum anderen zum Laden der Elektrogeräte denen 12V nicht ausreichen, wie beispielsweise Laptops.

Anschließend habe ich bereits auch die Kabel für die Solaranlage verlegt. Diese wird jedoch erst angebracht und angeschlossen wenn endlich mal wieder ordentliche Plus-grade herrschen.

Auf dem Beitragsbild seht ihr einen kurzen Test, ob die Leitungen funktionieren und (Gott sei Dank) ein Licht ging an.