Als wir uns Gedanken über die Verkleidung der Wände gemacht haben war relativ schnell klar, dass wir Holz verwenden wollen. Holz strahlt einfach ein schön wohnlich und warmes Gefühl aus. Im Baumarkt haben wir uns dann umgesehen und uns für ein helles Holz (Fichte) entschieden.
Wir haben 2m Nut- und Federbretter im 6er Pack besorgt. Längere Bretter haben leider nicht ins Auto gepasst. Ebenfalls haben wir im Internet noch Yacht und Teaköl bestellt um die Bretter zu versiegeln. Damit werden diese vor äußeren Einflüssen geschützt und wir haben längere Zeit etwas von Ihnen.
Im Container angekommen haben wir dann die ersten Bretter mit einem großen Pinsel aus dem Baumarkt gestrichen. Diese Bretter nehmen sehr viel Platz in Anspruch und sollten 12 Stunden trocken, damit man beim verschrauben nachher keine allzu öligen Finger bekommt.
Um die Bretter anzubringen haben wir von Würth noch Blechtreibschrauen in 38mm und 48mm Länge gekauft. Die Schrauben haben wir dann direkt in die Säulen geschraubt ohne eine Unterkonstruktion zu bauen. Angefangen mit der Verkleidung haben wir dann an der Decke. Unser Glück war, das die Bretter in der Länge genau bis zum eingebauten Dachfenster reichten und wir dann dort unsere Kante hatten.
Beim Anschrauben an der Decke war das einzige „Problem“ das Arbeiten über Kopf. Hierbei ging es um gute Teamarbeit. In dem Fall durfte ich die Bretter halten während Jan die Bretter vorbohrte und dann die Blechtreibschrauben hineindrehte. Dabei waren wir wirklich froh das wir zwei Akkuschrauber hatten. Der eine mit dem Bohraufsatz um die Bretter vorzubohren je nachdem wo gerade mal kein Loch in der Säule war. Der andere mit dem Bit um die Schrauben fest zu schrauben.
Weiter ging es dann mit der Verkleidung der Seitenwände, wobei wir uns auf der einen Seite an dem Schrank orientierten konnten. Teilweise mussten wir dann doch eine Unterkonstruktion mit Holz bauen, da wir nicht immer an einer Säule mit den Brettern geendet haben. Das Kniffeligste war wohl die Schräge über der Schiebetür zu verkleiden aber letzten Endes haben wir es mit einer rechtwinkligen Konstruktion geschafft auch hier eine Verleidung hinzubekommen. Im Großen und Ganzen war es eine anstrengende und teilweise knifflige Aufgabe aber es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und es sieht einfach so toll aus.