Städtetrip Dresden

Kosten: 300€ inkl. Sprit
gefahrene Kilometer: ca. 1.206 km
sonstiges: Piet springt nicht an. Batterie kaputt!

Anreise Dresden – 27.04.2018

Kennt ihr das Ihr habt Pläne gemacht und wollte unbedingt an einen Ort fahren und kommt dann plötzlich ganz wo anders raus? Das finden wir das absolute Freiheitsgefühl, welches wir uns durch das Wohnmobil holen wollten. Tja eigentlich wollten wir nach Füssen. Als dann aber der von uns gewünschte Campingplatz spontan über das verlängert Wochenende ausgebucht war, haben wir uns kurzfristig um 12 Uhr dazu entschieden nach Dresden zu fahren. Wie ihr euch vorstellen könnt war dann auch alles etwas ungeplant und hoplahop, da wir ja nach Dresden wesentlich länger brauchen. Schnell alle Sachen gepackt, ab in Piet und um 14 Uhr ging die Fahrt los. Der Weg führte uns über die B10 bis nach Geißlingen dort auf die B29 und ab Aalen dann auf die Autobahn Richtung Norden. Geplant waren mal 5 Stunden, letzten Endes sind wir nach zwei kurzen Pausen und vielen Staus um 11 am Campingplatz Luxoase angekommen. Die erste Nacht haben wir dann vor dem Campingplatz verbracht das war aber nicht schlimm, da wir so müde waren und sofort eingeschlafen sind. Telefonisch hatten wir schon die Tour vom Campingplatz nach Dresden gebucht. So begann unser verlängertes Wochenende Dresden.


Dresden – 28.04.2018

Nach einer etwas kurzen Nacht und dem morgendlichen Piet auf den Stellplatz stellen, ging um 9 Uhr der Bus nach Dresden. Nach einer Fahrt von ca. 30 Minuten waren wir auch schon in der malerischen Stadt Dresden. Wir hatten direkt auf dem Campingplatz ein Ticket für den Hop on Hop off gebucht. Mit diesem konnten wir auch eine Führung durch den Zwinger, den Fürstenzug und Rund um die Frauenkirche mitmachen. Diese ist sehr zu empfehlen man bekommt viele Infos und wir hatten einen wirklich lustigen Leiter. Wir waren total vom Zwinger beeindruckt mit diesen vielen kleinen Details und dessen Größe. Auch von der Frauenkirche waren wir total begeistert, leider haben wir es verpasst uns diese von innen anzusehen. Naja dann eben das nächste Mal 

Danach haben wir uns eine kleine Pause in einem der Restaurants gegönnt. Wir haben gerne dem Treiben auf dem Vorplatz der Frauenkirche zugeschaut.  Dann ging es auch schon weiter und wir setzten uns in einen dieser tollen Statdführungsbusse. Wir haben fast alle Stadtionen nur vom Bus aus fotografiert und uns von den Stadtführeransagen berieseln lassen. Ausgestiegen sind wir dann nur beim blauen Wunder und der Pfunds Molkerei. Da wir dann noch Zeit hatten bis unser Bus uns wieder an der Haltestelle abholte sind wir noch auf den Frühjahrsmarkt und haben noch etwas Zeit in der Shopping-Meile verbracht.

Dresden ist wirklich eine wundervolle Stadt mit so bewundernswerter Architektur im Barockflair und wir hatten auch wirklich Glück mit diesem tollen Wetter. Leider ist unser Campingplatz etwas außerhalb und deshalb haben wir nichts vom Nachtleben mitbekommen. Etwas schade da ich gehört habe, das es wirklich entspannend sein soll sich gemütlich in einem dieser Gassen vom Flair berieseln zu lassen. Aber wie gesagt wir kommen bestimmt wieder einmal nach Dresden.


Wanderung sächsische Schweiz – 29.04.2018

Unsere erste Nacht bei regen in Piet. Jan konnte auch trotz des Gewitters super schlafen, aber ich hatte meine Probleme beim einschlafen. Zum Glück hatten wir heute keine festen Pläne und konnten ausschlafen. Um 11 Uhr nach gemütlichem Frühstück haben wir uns entschlossen, noch zur Bastei zu fahren. Da es aber zu langweilig wäre direkt dort hinzufahren, haben wir uns im Netz informiert und uns eine kleine Wanderung rausgesucht.

Also fuhren wir zum Startpunkt: Stadt Wehlen. Hier parkten wir im Dorf Wehlen auf einem Parkplatz und sind noch 10 Minuten zu Fuß in die Stadt Wehlen gelaufen. Von dort ging es dann zunächst etwas steiler den Steinrücken Weg über den Steinernen Tisch zur Bastei. An der Bastei angekommen waren überall Menschenmassen. Auf dem Wanderweg sind uns nur selten Menschen entgegen gekommen aber hier war die Hölle los. Nachdem wir die verschiedenen Aussichtspunkte erreicht hatten und nun auch die Bastei sehen wollten, stellen wir fest das man diese nur kostenpflichtig und mit totalem Gedränge sehen konnte. Deshalb entschieden wir uns dagegen und setzten unsere Wanderung Richtung dem Kurort Rathen fort. Von dort aus ging es zu Fuß über den Elberadweg zurück nach Wehlen. Hier auf dem Radweg war dann natürlich wieder etwas mehr los aber da wir ja im Urlaub sind ließen wir uns nicht stressen. Angekommen in Wehlen genossen wir bei der Kirche ein Eis für sensationelle 1€ pro (Riesen)Kugel.

Das tolle Panorama und auch heute wieder mega Wetter waren sehr beeindruckend und wir können diese Wanderung nur empfehlen. Wie auf den Bildern zu sehen ist verlief der Wanderweg meist durch den Wald oder über mit Steinen gepflasterten Passagen.  Anschließen ließen wir den Abend bei einem Bier und gemütlichen Buchlesen ausklingen. 🙂


Meißen und Heimreise – 30.04.2018

Wir haben gestern Abend beschlossen, doch schon heute abzureisen. Und uns den Rückreiseverkehr vom verlängerten Wochenende zu ersparen. Also haben wir alles zusammengepackt,  ausgecheckt und sind nach Meißen gefahren. In Meißen gibt es direkt bei der Porzellan-Manufaktur einen Parkplatz der auch für Wohnmobile geeignet ist.

Zunächst haben wir uns dann in der Ausstellung der Manufaktur umgesehen. Es ist super erstaunlich was alles noch aus reiner Handarbeit hergestellt wird. Eine Führung haben wir nicht mitgemacht, da wir ja heute noch nach Hause fahren wollen. Danach sind wir zu Fuß zum Dom und der Albrechtsburg gelaufen. Am Dom angekommen war dort noch ein Mittelalterspektakel mit Musik sehr nett anzuschauen. Eigentlich wollten wir den Dom und die Burg anschauen aber heutzutage wir ja für alles Geld verlangt und das war es uns dann nicht Wert.

Nach einer kleinen Stärkung ging es noch in die total süße Altstadt. Viele kleine Gasse, mit bunten Häusern überraschen einen hier. Ja ich wiederhole mich aber auch hier alles super schön anzusehen. Dann machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz um uns dann auf die Heimfahrt zu begeben. Leider ging es dann doch nicht so schnell nach Hause. Unser lieber Piet wollte nicht anspringen, also haben wir den ADAC gerufen, der auch nach ca. 1 Stunde auch da war. Dieser stellte fest das unsere Starterbatterie kaputt ist. Nachdem er uns geholfen Piet wieder anzulassen, fuhren wir also zu ATU und ließen uns eine neue Batterie einbauen.  Mit einer Verzögerung von 2 Stunden begaben wir uns auf den Heimweg.

Da es nun etwas später wurde und wir schon ziemlich müde waren, suchten wir uns abseits der Autobahn einen Platz zum Schlafen. Am nächsten Morgen ging es dann gegen 8 auf die letzte Etappe. Wir hatten ein wundervolles Wochenende in Dresden und werden bestimmt noch einmal wieder kommen.