Spreewald

Wir waren uns relativ schnell einig, dass wir keine Lust hatten von der Sächsischen Schweiz bis zur Mecklenburgischen Seenplatten durchzufahren. Nach kurzer Suche über Google Maps und auch Komoot, zwecks der Möglichkeit einer Wanderung oder Radtour, landeten wir deshalb für einen Zwischenstopp im Spreewald. Wir hatten auf Grund eines Park4Night Platzes auch gleich genau festgelegt, wo wir hinfahren würden.

Unser Navi brachte uns in den kleinen Ort Lübbenau. Diesen hatten wir zum einen wegen der guten Möglichkeiten freizustehen ausgewählt aber auch, weil man hier viele Seen rings rum hatte. Außerdem ist diese Stadt dafür bekannt, dass man dort gut Kanufahren kann.

Radotur zum Badestrand

Wir parkten auf einem schönen Schotterparkplatz etwas außerhalb von Lübbenau, direkt am Bischdorfer See. Aufgrund des aktuellen Wetters beschlossen wir eine kleine Radtour um den See zu machen. Abschließen wollten wir diese am Badestrand um uns dort abkühlen zu können. Wir fuhren mit dem Rad ca. 8km bis wir an der richtigen Stelle am See waren. Feinster Sandstrand, gefühlt wie an der Ostsee und die Sonne spielte auch mit. Nach dem wir uns erfrischt hatten und der Magen langsam knurrte machten wir uns auf den Rückweg. Wir kochten und richteten uns, den am Abend hatten wir noch eine besondere Mission. Piet sollte von außen noch ein wenig verschönert werden, weshalb wir uns auf den Weg zu einer Druckerei machten.

Kanu Tour

Am nächsten Morgen war das Wetter bereits zugezogen, sollte sich aber noch ein wenig halten. Weshalb wir beschlossen recht früh los zu gehen und eine kleine Kanu-Tour durch den Spreewald zu machen. Wir mieteten uns ein Kanu beim Bootsverleih Franke. Da wir nicht zu lang unterwegs sein wollten beschlossen wir lediglich die Natur runde zu drehen, und planten dafür 2-3 Stunden ein. Danach sollte das Wetter ohnehin zu ziehen. Die Tour durch die naturbelassenen Wälder auf den schmalen Kanälen hatte etwas märchenhaftes. Durch unsere recht frühe Anfangszeit waren wir fast überall alleine und konnten die herrliche Stille genießen.

Nach knappen 2 Stunden hatten wir die Naturroute geschafft und gaben unser Kanu wieder ab. Genau in diesem Moment fing es auch an zu tröpfeln und wir wussten wir hatten uns richtig entschieden.

Wieder am Auto machten wir uns auf den Weg Richtung Mecklenburgische Seenplatte.